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Die Schwankungsbreite sinkt
Nasdaq-Analyse vom 13.10.2019


langfristiger Nasdaq Chart


Der Nasdaq 100 startete eher schwach in die vergangene Woche, drehte ab Mittwoch dann aber aufwärts. Am Freitag legte der Index dann deutlich zu, musste jedoch einen nicht unerheblichen Teil der zwischenzeitlichen Tagesgewinne bis zum Börsenschluss wieder abgeben. Unter dem Strich ein Wochenplus von 90 Punkten, dies entspricht 1,2 Prozent.

Somit bleibt es bei einer Seitwärtsbewegung auf recht hohem Niveau. Der Index befindet sich auf dem Level von Ende April, seinerzeit markierte er ein Hoch bei 7852 Zählern. Für ein neues Kaufsignal bleibt weiterhin abzuwarten, bis das im Juli bei 8027 markierte Allzeithoch klar nach oben durchbrochen ist. Solange dies nicht gelingt, bleibt es beim Nasdaq 100 bei einer bestenfalls seitwärts gerichteten Konsolidierung.

mittelfristiger Nasdaq Chart

Im unteren Chart wird mittels des in blau eingezeichneten Dreiecks deutlich, dass die Schwankungsbreite in den vergangenen rund zweieinhalb Monaten leicht, aber stetig, abnahm. Dies deutet auf eine gewisse Unsicherheit der Marktteilnehmer hin, offenbar sind weder Bullen noch Bären derzeit bereit, größere Risiken einzugehen. Sobald diese seitwärts gerichtete Konsolidierung in eine Richtung aufgelöst ist, könnte sich eine kräftige Bewegung anschließen.

Entsprechend können sich Anleger nun schon einmal auf die Lauer legen und nach einem Ausbruch aus dem Dreieck Ausschau halten. Dann sollte jedoch vorschnelles Handeln vermieden werden, da bei Seitwärtsbewegungen häufig Fehlausbrüche zu beobachten sind. Verlässt der Index aber nachhaltig das Dreieck, winkt eine kräftige Bewegung. Bei einem Ausbruch nach oben sollte der Sprung über das Allzeithoch nur noch Formsache sein. Bei einem Verlassen des Dreiecks nach unten hingegen ist mit einem Test der Unterstützungszone 6950/7000 zu rechnen.


kurzfristiger Nasdaq Chart

Autor: Oliver Schultze