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Widerstand
bei 2500 Punkten drückt auf die Kurse
EuroStoxx-Analyse vom 06.11.2011
Der Chart auf Wochenbasis veranschaulicht es
auf den ersten Blick: Bei 2500 Punkten stieß sich der EuroStoxx 50 Kursindex
den Kopf an und tauchte wieder ab. Das alleine wäre nicht schlimm gewesen,
aber leider drückte die neu aufflammende Angst vor Bankenpleiten den
Index auch unter die Marke von 2350 Zählern, wo im Chart auf Tagesbasis
die nächst tiefere Unterstützungslinie wartete. Der Vergleich der
Freitagsschlusskurse zeigt letztlich ein Minus von 170,9 Punkten (-6,9 Prozent),
was die nervöse Stimmung am Markt aufs anschaulichste verdeutlicht.
Damit ist die Chance auf einen Zwischenspurt bis in die Region um 2800 Punkte
aus technischer Sicht leider vertan. Auf dem Weg nach oben wartet jetzt ein
teils neu entstandenes Bündel an Widerständen bei 2350 , 2400 und
2500 Punkten. Wobei es noch gar nicht ausgemachte Sache ist, dass nach der
abgewürgten Volksabstimmung in Griechenland der EuroStoxx überhaupt
so schnell wieder nach oben tendiert.
Schließlich
ist mit dem Verkaufsignal im MACD im unteren Chart bis auf Weiteres erst einmal
Vorsicht angezeigt. Eine zunächst abwartende Haltung der Marktteilnehmer
erscheint nach der Berg- und Talfahrt das wahrscheinlichste Szenario zu sein.
Auf dieser Basis sind sogar weiter abbröckelnde Kurse bis auf 2200 Zähler
möglich.
Für Anleger bietet sich aus technischer Sicht die Seitenlinie an, bis
sich wieder eine neue Trendrichtung ausmachen lässt.
Autor: Lutz Mathes