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Es dominiert die Nervosität
DAX-Analyse vom 06.11.2011

langfristiger DAX Chart


Die Freude über den Durchbruch der Widerstände bei 6060 und 6224 Zählern währte nicht lange, denn an den ersten beiden Tagen der Vorwoche stürzte der DAX um mehr als 500 Punkte ab. Auch wenn sich der Index in der zweiten Wochenhälfte fangen konnte, stand am Ende ein kräftiges Wochenminus von 380 Punkten bzw. glatt 6 Prozent zu Buche.

Die Notierung scheiterte somit an der Widerstandszone, die im mittleren Schaubild eingezeichnet ist. Zugleich wurden sowohl die Horizontale bei 6224 als auch das mittlere Bollinger Band auf Wochenbasis wieder unterschritten. Dies sind bearishe Zeichen, die eher auf weiter sinkende Notierungen hindeuten. Zudem hat der Widerstand bei 6224 Zählern weiter an Bedeutung eingebüßt. Für ein neues Kaufsignal sollten Anleger jetzt den Durchbruch der Widerstandszone zwischen 6330 und 6480 abwarten.



mittelfristiger DAX Chart


Kurzfristig sieht es hingegen weniger kritisch aus. Denn der Support bei 5840 konnte den Kursverfall erfolgreich bremsen. Damit endete die Abwärtsbewegung deutlich oberhalb des unteren Bollinger Bandes, zudem war der Rückgang am Freitag nur von geringen Umsätzen begleitet. Der Stochastik Oszillator präsentiert denn auch schon wieder ein Kaufsignal.

Der jüngste kräftige Kursrutsch nach dem vorherigen Kaufsignal zeigt deutlich: Die Nervosität an den Märkten bleibt extrem hoch. Anleger sollten sich daher nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Sollte der DAX den zuletzt bestätigten Support bei 5840 unterschreiten, wäre dies ein Verkaufsignal. Mit einem Durchbruch der 6480 entstünde hingegen ein Kaufsignal.

kurzfristiger DAX Chart

Autor: Oliver Schultze



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