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Bodenbildung
Reloaded
EuroStoxx-Analyse vom 18.09.2011
Der EuroStoxx war mit einem Gap-Down in die vergangene
Woche gestartet. Mit diesem denkbar negativen Chartsignal unter die bisherige
Unterstützungsmarke um 2080 Zähler hätten die Voraussetzungen
aus technischer Sicht nicht schlechter sein können. Um so mehr Achtung
verdient der anschließende Anstieg, den der EuroStoxx 50 Kursindex bis
zum Freitag aufs Parkett legte. Nun stehen die europäischen Standardtitel
immerhin wieder auf dem Stand von vor zwei Wochen.
Der Index ist nach einem kurzen Ausflug auf 2000 Punkte wieder in die Mitte
des Rechtecks zurückgekehrt, welches sich zwischen 2200 und 2330 Zählern
einzeichnen lässt. Daher ist die Lage mittelfristig wieder als neutral
einzustufen. Kurzfristig machen die Indikatoren sogar Lust auf weitere Kursgewinne,
gelänge jetzt der Vorstoß über die der aktuell erreichte Mittellinie
der Bollinger-Bänder, wäre der Weg bis 2330 Punkte frei.
Noch
ist es allerdings nicht so weit. Bleibt der Rückenwind aus den USA aus,
ist bei den Europa-Aktien auch ein leichter Rücksetzer in den Bereich
des frisch zurückeroberten Supports bei 2200 Punkten denkbar. Wer auf
Puts gesetzt hatte, kann daher noch einmal auf eine Ausstiegsgelegenheit in
tieferen Kursgefilden hoffen. Insgesamt scheinen die Weichen aber nun wieder
auf eine Fortsetzung des Konsolidierungskurses gestellt zu sein. Die Lage
könnte daher langsam wieder ins Bullishe drehen - vorausgesetzt, es kommt
nicht zu unerwarteten Tiefschlägen, wie beispielsweise einer Bankenpleite.
Autor: Lutz Mathes