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Trendwende vor der Tür?
EuroStoxx-Analyse vom 31.07.2011
Die europäischen Standardwerte kamen letzte
Woche moderat zurück. Der EuroStoxx Kursindex fiel um 102,23 Punkte (-3,7
Prozent). Damit nivellierte er die Gewinne aus der Vorwoche nahezu vollständig.
Technisch ist dieser Rücksetzer noch kein Beinbruch. Der EuroStoxx ist
in der Nähe seiner Widerstandslinie bei 2800 gescheitert und hat nun
die Chance, eine tragfähige untere Trendwendeformation in Form eines
Doppel-Bottoms auszubilden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass
der Index das Niveau des letzten Tiefpunktes bei 2622 Punkten halten kann.
Ausschlaggebend
dafür sind die Vorgaben aus den USA. Für sich alleine betrachtet
sehen die Indikatoren beim EuroStoxx nämlich leider nicht so gut aus.
Die MACDs deuten sowohl auf Wochen- als auch auf Tagesbasis abwärts.
Sollten in New York die Kurse wieder anziehen, käme der Aufwind für
die europäischen Standardwerte aber genau rechtzeitig, um wieder breitere
Anlegerschichten für den europäischen Aktienmarkt zu interessieren.
Schließlich bewegt sich der EuroStoxx in der Nähe seiner Tiefstkurse
der letzten zwei Jahre.
Fazit: So lange das vor 2 Wochen markierte Tief bei 2622 (Verlaufstief bei
2608 Punkten) nicht nachhaltig nach unten durchbrochen wird, sind Long-Positionen
zumindest haltenswert.
Autor: Lutz Mathes