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DAX-Analyse vom 31.07.2011
Die kurzfristige Aufwärtsbewegung beim DAX setzte sich in der Vorwoche
tatsächlich fort. Allerdings nur bis zum Dienstag, dann erlitten die
Bullen einen Schwächeanfall. Die folgenden Kursverluste bescherten dem
Index ein Wochenminus von 167 Punkten bzw. 2,3 Prozent.
Somit schwankt die Notierung also weiterhin um die altbekannte Marke von 7230
Zählern. Der seit März 2009 gültige Aufwärtstrend ist
nach dem jüngsten Rückgang angezählt. Jedoch ist diese Trendlinie,
wie bereits früher erwähnt, nicht sehr bedeutend. Denn derzeit dominiert
eindeutig die übergeordnete Seitwärtsbewegung. Und für solch
trendlose Phasen sind Trendlinienbrüche ohne ernste Folgen durchaus charakteristisch.
Insofern können Anleger weiterhin nur auf einen Ausbruch aus der Handelsspanne
warten. Kurzfristig steuert der Index einmal mehr auf die Unterstützung
bei knapp 7000 Punkten zu. Ein Test scheint für die kommende Woche realistisch,
zumal beide dargestellten Indikatoren abwärts deuten. Bei einem Durchbruch
der 7000 nach unten befindet sich bei rund 6840 noch ein schwacher Support,
bevor die Unterstützung bei 6480 ins Visier rücken würde. Auch
dieses Kursniveau liegt noch im Rahmen der Seitwärtsbewegung.
Jetzt ist der Blick auf die Marke von 7000 Zählern zu richten. Auch wenn
ein vorheriger Dreh nach oben angesichts des seit Monaten andauernden random
walk nicht ausgeschlossen ist, erscheint uns ein Test der 7000 plausibel.
Ein Abprallen nach oben würde kurzfristiges Aufwärtspotenzial freisetzen,
ein Durchbruch nach unten hingegen weitere Kursverluste nach sich ziehen.
Autor: Oliver Schultze