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Technik
spricht für Konsolidierung
EuroStoxx-Analyse vom 28.03.2011
Wir
bitten das verzögerte Update zu entschuldigen
Der EuroStoxx konnte im Betrachtungszeitraum wieder
zulegen. Damit erwies sich unsere Einschätzung als Treffer, dass nach
4 Wochen Talfahrt das Abwärtspotenzial bei den europäischen Standardwerten
ausgeschöpft sei. Mit einem Anstieg von 118,7 Punkten (knapp 4,3 Prozent)
fiel der Anstieg allerdings erheblich impulsiver aus, als es der Blick auf
die Indikatoren hätte erwarten lassen.
Der EuroStoxx bewegt sich nun in der Mitte zwischen der Unterstützung
bei 2800 und dem Widerstandsbereich rund um 3000 Punkte. Die Indikatoren dümpeln
in neutralen Bereichen, mit noch leicht negativem Unterton. Am ehesten ist
nach einer Phase von so heftigen Ausschlägen eine Konsolidierung zu erwarten.
Die
Frage, die sich die europäischen Anleger stellen, kann derzeit nämlich
noch niemand beantworten: in wie weit wird der GAU in Japan die hiesige Wirtschaft
in Mitleidenschaft ziehen? Wie viele Bänder werden in Europa wegen Teilemangels
stehen bleiben und wie lange?
Chancen auf der Long-Seite sehen wir aus technischer Sicht erst, wenn der
EuroStoxx Kursindex sein altes Hoch bei 3068 Punkten nach oben durchbricht.
Einen Einstieg in Puts hingegen können spekulativ eingestellte Investoren
wagen, wenn der Index erneut unter 2800 Zähler fallen sollte. Der Blick
auf die Charts lässt aber keines dieser beiden Szenarien als besonders
naheliegend erscheinen.
Autor: Lutz Mathes