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Durchwachsenes
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EuroStoxx-Analyse vom 06.06.2010
Der Eurostoxx
folgte den Vorgaben aus den USA einmal mehr sehr anschaulich. So ging es in
der ersten Wochenhälfte per Saldo bergab, owohl auch Intra-Day am Dienstag
und Mittwoch leichte Kurszuwächse verbucht werden konnten. Das ist ein
klares Zeichen dafür, dass die wichtigen Bewegungen dann erfolgten, wenn
in Europa nicht (mehr) gehandelt wurde. So auch am Donnerstag, als der EuroStoxx
per Gap-Up seinen Abwärtstrend knackte, was eigentlich sehr bullish einzuschätzen
gewesen wäre. Doch die Anleger warteten sofort wieder ab. Das Ende der
Woche ist klar erkennbar: Das bullishe Signal wurde durch den Einbruch am
Freitag zunichte gemacht.
So bleibt auch hier zunächst
nur Abwarten als logische Option und der fade Geschmack eines europäischen
Indexes, der wie eine Marionette am amerikanischen Faden hängt. So lange
die jüngsten Tiefs bei 2500 und 2488,50 (Verlaufstief 2448) nicht unterboten
werden, bleibt die Lage aus technischer Sicht aber noch als konstruktiv einzustufen:
Noch hält sich der EuroStoxx die Tür zu einer unteren Trendwende
offen. Bei einem erneuten Ausbruch über den Abwärtstrend können
Anleger mit einer vorsichtigen Long-Position auf wieder steigende Kurse setzen.
Sollte der Index aber schwach in die neue Börsenwoche starten und die
aktuelle Supportzone erneut nach unten durchbrechen, wäre das äußerst
negativ zu sehen. Dann können spekulativ eingestellte Investoren auch
auf Puts setzen.
Autor: Lutz Mathes