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Dollar
runter, Dow rauf
Dow Jones-Analyse vom 15.11.2009
Der Dow Jones 30 Industrials Average konnte in der vergangenen Woche erneut zulegen. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse zeigt ein Plus von rund 247 Punkten (2,5 Prozent). Die verhalten positive Einschätzung an dieser Stelle erwies sich als treffend.
Inzwischen erreicht der Dow als Leitindex für die weltweiten Aktienmärkte aber ein schwieriges Terrain. Ab 10.675 Zählern beginnt ein Widerstandsbereich, der sich bis 11.000 Punkte erstreckt (gut ersichtlich im mittleren Chart). Technisch unbeschwert dürfte es also nur noch rund 300 Punkte aufwärts gehen (3,9 Prozent), ab dann spricht die technische Betrachtung für einen eher steinigen Pfad.
Und
die Zahl der Anleger, die langsam Kasse machen, nimmt offensichtlich zu. Der
Dow steigt vor allem im Schatten des nachgebenden US-Dollars. Aus Sicht internationaler
Anleger verliert der Dow so wieder einiges an Strahlkraft.
Während
der MACD auf Tagesbasis wieder Momentum aufbauen konnte, verliert der gleiche
Indikator auf Wochenbasis (mittleres Schaubild) sichtlich an Dynamik. Die
Signallinie rückt näher.
Fazit: Anleger können bestehende Long-Positionen mit Target 10.675 Punkte
halten. Neuengagments drängen sich hingegen nicht auf. Den Stopp-Kurs
für Calls würden wir gegenwärtig bei 10.000 Punkten platzieren.
Autor: Lutz Mathes