Nach einer müden Woche ohne nennenswerte Bewegung schloss der Dow 0,4 Prozent höher als am vorangegangenen Freitag.
Der MACD im mittleren Schaubild hat durch diese Seitwärtsrunde noch nichts an Dynamik eingebüßt. Daher bleiben die Chancen für einen weiteren Anstieg insgesamt gegeben.
Im unteren Chart ist die Lage nicht ganz so klar. Statt den Rücksetzer in der Vorwoche zu einem schwungvollen Aufbruch über die Widerstandszone zwischen 9460 und 9624 Punkten zu nutzen, lavierten die US-Blue-Chips genau in diesem schmalen Bereich seitwärts. Der MACD auf Tagesbasis ist dadurch bereits "eingeschlafen". Er steht dadurch für eine klare Aussage, in welche Richtung es weitergeht, bis auf weiteres nicht zur Verfügung. Der Stochastik-Oszillator deutet kurzfristig sogar abwärts.
Anleger können das Stopp-Buy-Limit für einen bedingten Einstieg in Calls bei 9630 Punkten beibehalten. Noch besteht die gute Chance, dass der Dow die grau markierte Chartzone nach oben verlässt und damit ein positives Signal für die weltweiten Aktienmärkte generiert. Die Betrachtung des Kurzfrist-Charts mahnt aber gleichsam zur Vorsicht. Erneut hat sich der Dow an der wichtigen Widerstandszone festgefahren - immerhin etwas höher als vor 2 Wochen. Auf dieser Basis ist es noch offen, ob der Durchbruch nach oben gelingt. Nach unten stützen das letzte Tief bei 9135 Punkten und der Supportbereich um 8900 Punkte. Puts bieten sich daher noch nicht an.
