Der
Anstieg in den Vereinigten Staaten beflügelte auch in Europa
die Aktien. Der EuroStoxx schoss um 187,7 Punkte (8,2 Prozent)
nach oben. Damit glichen auch die europäischen Standardwerte
die Verluste des vorangegangenen Monats nahezu wieder aus.
Einmal
mehr wurde klar, dass die wichtigen Impulse in den USA generiert
werden. Der EuroStoxx war schließlich schon unter seine
wichtige Unterstützungszone zwischen 2340 und 2420 Punkten
gesackt, womit er aus technischer Sicht längst das nächste
Verkaufsignal erzeugt hatte.
Die
in unserer letzten Analyse zum Halten empfohlenen Puts verloren
so leider heftig an Wert. Wer diese nicht per Stopp-Loss aus dem
Depot befördert hat, der sollte nun zunächst abwarten,
wie sich die Kurse in der kommenden Woche entwickeln. Parallel
zum Dow bewegt sich nun auch der EuroStoxx wieder auf seine Juni-Hochs
zu. Diese dürften als Widerstand wirken. Die zugehörige
Widerstandszone zeichnen wir noch etwas breiter, zwischen 2520
und 2580 Punkten, ein.
Sollte
den Aktienmärkten angesichts der nahen Widerstandslinien
die Puste ausgehen, wären auch beim EuroStoxx angesichts
der kurzfristig überkauften Lage wieder spürbare Abgaben
zu erwarten. Steigen die Börse hingegen weiter an und ziehen
den europäischen Index nachhaltig über seinen Anfang
Juni erreichten Hochpunkt (bei 2537 Punkten), so empfehlen wir
trotz der dann hohen Verluste bei den Puts sicherheitshalber den
Ausstieg.