Der
Dow fand in der vergangenen Woche keinen Halt und fiel im Verlauf
spürbar um 436 Punkte (6,2 Prozent). Die an dieser Stelle
gegebene Halteepfehlung für die Puts zahlte sich damit aus.
Die Lage ist
schnell zusammengefasst: Keine nennenswerte Unterstützung
in Sicht, alle Indikatoren außer dem Stochastik deuten abwärts.
Eine Zwischenerholung wird nach den erheblichen Kursverlusten
seit Mitte Februar zwar wahrscheinlicher, doch ein Anhaltspunkt
für eine Bearmarketrally lässt sich aus der technischen
Perspektive gegenwärtig nicht greifen.
Für
den Anleger ist die Sache einfach: Mit einem nachgezogenen Stopp-Loss
für die im Depot befindlichen Puts wird dem Umstand Sorge
getragen, dass eine besonders umfangreiche Bail-Out- (Gelddruck-)Aktion
der Regierung jederzeit ein kurzes Strohfeuer auslösen kann.
Der Langfrist-Chart offenbart, dass der Dow gemessen am Abstand
zu seiner 200-Tage-Linie wieder relativ stark überkauft ist.
Rekordwerte werden aber auch bei diesem Indikator nicht erreicht.
Strategie:
Wir empfehlen, zwei Stoppkurse für bestehende Put-Positionen
zu legen: Einen im Bereich der kurzfristigen Abwärtstrendlinie
bei ~6900 Punkten und den anderen im Bereich der schwachen Unterstützung
der vorletzten Woche bei rund 7100.
