Gleich
zu Beginn der Vorwoche gab der Nasdaq Composite die Wochenrichtung
vor, als die Notierung aus dem kurzfristigen Aufwärtstrendkanal
ausbrach. Dank einer Wende am Donnerstag reduzierte sich das Minus
im Vergleich der Freitagsschlusskurse dann aber auf überschaubare
42 Punkte bzw. 2,7 Prozent.
Damit hält die Orientierungslosigkeit der letzten Wochen
an, wobei der stete Wechsel der Farbe der Wochenkerze mit einer
zweiten schwarzen Kerze in Folge unterbrochen wurde. Mit dem tiefsten
Stand seit Anfang Dezember unterstrichen die Technologiewerte
zudem, das eine Trendwende noch alles andere als greifbar ist.
Der
untere Chart weckt aber zumindest kurzfristig wieder etwas Hoffnung.
Denn am Donnerstag prallte die Notierung am unteren Bollinger
Band nach oben ab, nahezu zeitgleich präsentierte der Stochastik
ein mustergültiges Kaufsignal. Freilich muss der Index nun
erst einmal das mittlere Bollinger Band, den eGD20 bei derzeit
1552, knacken, dann wäre immerhin der Weg bis zum oberen
Band bei aktuell 1641 Punkten frei.
Insgesamt deutet derzeit nichts darauf hin, das die seit Oktober
andauernde Seitwärtsbewegung vor dem Ende steht. Vielmehr
halten sich positive und negative Impulse in etwa die Waage, so
dass in der kommenden Woche zur Abwechslung wieder steigende Notierungen
auf dem Programm stehen könnten.