sowie Update vom 30.01.
Durch die nur minimalen Kursänderungen steht beim Nemax 50 eine Entscheidung über die weitere Entwicklung weiterhin aus. In der vergangenen Woche pendelte die Notierung in dem schmalen Band zwischen 1150 und 1200 Punkten, ohne jedoch eine dieser technisch relevanten Marken zu durchbrechen.
Durch die anhaltende Seitwärtsentwicklung auf engstem
Raum lassen sowohl die mittelfristigen wie die kurzfristigen Indikatoren
Hinweise technischer Natur vermissen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass ein
Ausbruch aus anhaltenden Seitwärtsbewegungen meist heftig ausfällt.
Nachdem die Kurse die Mittellinie der Bollinger Bänder nicht überwinden konnten, führten Kursverluste am Dienstag und Mittwoch den Nemax 50 zuletzt unter die rot eingezeichnete Unterstützung im Bereich um 1150 Punkte. Damit trübt sich das Chartbild weiter ein.
Kurzfristig besteht durch die Gewinne
des Nasdaq nach dem deutschen Börsenschluss allerdings die Chance,
dass sich die deutschen Technologiewerte wieder in ihre Seitwärtsrange
zurückretten können.
Gegen eine nachhaltige Erholung spricht aus technischer allerdings der schwache
Stochastik-Oszillator, der deutlich an Boden verlor.
Schafft der Nemax 50 in den nächsten
Tagen den Anstieg über die Mittellinie des Bollinger Bandes bei derzeit
1182 Punkten, ist der Bruch der Unterstützung als Fehlsignal anzusehen.
Sollte sich hingegen zu den beiden schwarzen Kerzen der letzten beiden Tagen
noch eine dritte hinzugesellen, dann spricht die Charttechnik klar für
einen deutlichen Kursrückgang.
Strategie: Evtl. vorhandene long-puts sollten bei 1150 abgesichert werden.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz