sowie Update vom 30.01.
Die amerikanischen Standardwerte konnten die vergangene Woche versöhnlich abschließen. Der Dow verlor per Saldo nur 10 Punkte gegenüber dem Schlußkurs in der Vorwoche. Dabei konnte er am Freitag im Tagesverlauf sogar die Mittellinie der Bollinger Bänder antesten.
Damit ist nach dem kurzzeitigen Unterschreiten der Unterstützung um 9700 Punkten die weitere Marschrichtung aus technischer Sicht wieder offen. Der Stochastik-Indikator legte bereits deutlich zu und deutet auf eine untere Trendwende. Daher sollten offene Short-Positionen eng abgesichert werden.
Der MACD verringert derzeit seinen Abstand zur Signallinie,
spricht jedoch noch nicht für einen weiteren Anstieg.
Nach einem freundlichen Wochenstart ging der Dow am
Dienstag um 247,5 Punkte oder 2,5 Prozent in die Knie. Dabei durchschlug er
seine Unterstützungszone oberhalb von 9700 Punkten deutlich, konnte jedoch
nach einer Aufholjagd am Mittwoch wieder über dieser Marke schließen.
Nun ist die entscheidende Frage, ob es sich bei dem jüngsten Anstieg
nur um eine technische Reaktion auf den vorangegangenen Kursverfall handelt,
oder ob der Bruch der Unterstützung im Bereich von 9700 Punkten als "Ausrutscher"
zu werten ist.
Für einen weiteren Kursverfall spricht die eher schwache Verfassung der
amerikanischen Standardwerte, die sich in der anhaltenden Seitwärtsbewegung
der letzten Monate widerspiegelt. Dem ist entgegenzuhalten, dass der Anstieg
am Mittwoch in seiner Nachhaltigkeit nicht das Muster von technisch bedingten
Erholungen zeigt.
Die Indikatoren sprechen derzeit für weiter fallende
Kurse. Das Verkaufsignal im MACD bleibt intakt, und der Stochastik hat nach
unten gedreht. Erst ein Anstieg über den schwach ausgeprägten kurzfristigen
Widerstand bei 9880 Punkte könnte das inzwischen sehr angeschlagene Chartbild
aufhellen.
Strategie: Nach dem (zumindest zunächst) Fehlausbruch nach unten weiter abwarten.