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Noch in der Seitwärtsbewegung
DAX-Analyse vom 06.12.2020
Der DAX konnte in der vergangenen Woche
zwischenzeitlich zulegen, scheiterte aber knapp unterhalb des Hochpunkts von
Anfang September. Spürbare Kursrückgänge blieben jedoch auch
aus, überhaupt waren die Tagesschwankungen recht gering. Im Wochenvergleich
ist ein Minus von 37 Punkten bzw. 0,3 Prozent zu verzeichnen.
Betrachtet man den mittleren Chart auf Wochenbasis, sieht es danach aus, als
ob der Index erneut auf dem Niveau wie im September die Segel streichen muss.
Zuletzt fiel die Notierung auch wieder unter 13300 zurück, wenn auch
sehr knapp. Sollten die Bullen nochmals zuschlagen können, eröffnet
sich zumindest Potenzial bis zum Allzeithoch bei 13795. Ein nachhaltiger Durchbruch
dieser Marke wäre sogar ein mittelfristiges Kaufsignal. Ob es dazu kommt,
ist jedoch fraglich. Seitwärts oder leicht abwärts tendierende Kurse
wären nun jedenfalls keine Überraschung.
Im unteren Chart auf Tagesbasis ist die fast schon lethargische Seitwärtsbewegung
der letzten Wochen gut zu erkennen. Dies führte auch zu einer sehr starken
Kontraktion der Bollinger Bänder, was schon bald in eine kräftige
Bewegung münden könnte. Während der MACD gerade erst ein Verkaufsignal
generierte, hat der Stochastik schon fast wieder seine überverkaufte
Zone erreicht. Insofern weisen aktuell noch beide Indikatoren abwärts.
Anleger sollten jetzt abwarten, in welche Richtung die Bewegungsarmut der
vergangenen Wochen aufgelöst wird. Die Marke von 13300 verlor zuletzt
an Bedeutung. Knackt der DAX das Septemberhoch bei 13460, ist immerhin Luft
bis zum Allzeithoch bei 13795. In der Gegenrichtung ist die Unterstützungszone
bei 12850/13000 die entscheidende Marke. Erst mit einem Durchbruch dieses
Bereichs nach unten entsteht wieder ein neues (kurzfristiges) Verkaufsignal.
Hier geht es zu den Indikatoren-Charts:
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-3- -4-
Autor: Oliver Schultze