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Untere Grenze der Seitwärtsbewegung bestätigt
DAX-Analyse vom 25.10.2020
In der Vorwoche verhielt sich der DAX genau nach Plan. Kurzfristig waren fallende
Kurse zu beobachten, die Seitwärtsspanne wurde mit einem Wochentief bei
12345 nahezu punktgenau ausgeschöpft. Anschließend drehte der Index
wieder nach oben, wodurch sich das Wochenminus auf 263 Punkte bzw. 2,0 Prozent
beschränkte.
Der mittlere Chart zeigt, dass die Unterstützungszone unterhalb von 12500
den Kursverfall aufhalten konnte. Allerdings durchbrach die Notierung das
mittlere Bollinger Band auf Wochenbasis bei aktuell 12695 nach unten. Sollte
sich dieser Durchbruch als nachhaltig erweisen, ist mit einem Rückgang
bis zum unteren Band bei derzeit 12040 zu rechnen. Für eine weitere Abwärtsbewegung
spricht auch der Wochen-MACD, der gerade seine Signallinie nach unten kreuzte.
Anleger sollten daher vorsichtig bleiben. Fällt der DAX unter den in
der vergangenen Woche getesteten Unterstützungsbereich, dürfte die
Notierung weiter nachgeben und auf weniger als 12000 Zähler abrutschen.
Mit Blick auf den unteren Chart winken jetzt aber zumindest kurzfristig steigende
Kurse. Der DAX drehte am Donnerstag im Bereich des unteren Bollinger Bandes
und der horizontalen Unterstützung wieder aufwärts, tags darauf
lieferte auch der Stochastik Oszillator ein Kaufsignal. Widerstände,
bzw. mögliche Kursziele einer Erholung, sind zu genüge vorhanden:
Das mittlere Bollinger Band bei 12810 sowie die bekannten Widerstände
bei 12850 und vor allem 12940.
Nach der planmäßigen Korrektur der Vorwoche befindet sich der DAX
weiterhin innerhalb seiner monatelangen Seitwärtsbewegung. Kurzfristig
sind nun steigende Notierungen dekbar. Ein Kaufsignal ist vorerst jedoch nicht
greifbar, hierzu ist der Durchbruch des Allzeithochs bei 13795 abzuwarten.
Eher rechnen wir jedoch mit einem Durchbruch der Unterstützungszone knapp
unter 12500 und weiter fallenden Kursen bei den deutschen Blue Chips.
Hier geht es zu den Indikatoren-Charts:
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Autor: Oliver Schultze