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Warten auf neue Impulse
DAX-Analyse vom 18.10.2020
Der DAX bot in der vergangenen Woche keinerlei Überraschungen. Ein Anstieg
bis zum oberen Bollinger Band auf Tagesbasis blieb aus, vielmehr waren die
erwarteten nachgebenden Notierungen zu beobachten. Im Wochenvergleich gab
der Index um 142 Punkte bzw. 1,1 Prozent nach.
Im Chart auf Wochenbasis fiel die Notierung wieder unter die Horizontale bei
12940, seit vier Wochen fungiert das stark ansteigende mittlere Bollinger
als Unterstützung. Der Abstand der beiden äußeren Bänder
hat sich zuletzt infolge der monatelangen Seitwärtsbewegung deutlich
verringert. Dies könnte in absehbarer Zeit zu einem erneuten Volatilitätsausbruch
führen. Solange sich der DAX innerhalb der Spanne von rund 12340/12500
auf der Unterseite und rund 13340 auf der Oberseite befindet, ist die Seitwärtsbewegung
intakt. Ein Ausbruch aus dieser Spanne könnte eine dynamische Bewegung
nach sich ziehen, wobei auf der Oberseite dann auch noch der Durchbruch des
Allzeithochs bei 13795 abzuwarten ist.
Im unteren Chart fiel der Index am Donnerstag schwungvoll unter das mittlere
Band, am Freitag folgte ein Test dieser gleitenden Durchschnittslinie. Denkbar
ist jetzt für die kommende Woche ein Test des unteren Bandes, das aktuell
bei 12540 verläuft. Die Seitwärtsbewegung geriete damit nicht ins
Wanken, auch in diesem Chart verläuft eine Unterstützung knapp unter
12500. Erst wenn diese auf Tagesschlusskursbasis nachhaltig durchbrochen ist,
entsteht ein Verkaufsignal. Bis dahin bleibt die Lage angesichts der bestehenden
Seitwärtsbewegung relativ offen.
Kurzfristig könnte der DAX weiter nachgeben solange die Untergrenze
der Seitwärtsbewegung im Bereich von 12340/12500 nicht nachhaltig durchbrochen
wird, besteht jedoch kein Grund zur Unruhe. Bricht der Index jedoch klar nach
unten aus der monatelangen Trading Range aus, könnte eine spürbare
Abwärtsbewegung folgen.
Hier geht es zu den Indikatoren-Charts:
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Autor: Oliver Schultze