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Noch immer in der Seitwärtsbewegung
DAX-Analyse vom 20.09.2020
Beim DAX war über weite Strecken der Vorwoche eine Seitwärtsbewegung
zu beobachten, gegen Ende der Woche gaben die Kurse dann etwas nach. Der Wochenvergleich
zeigt einen kleinen Rückgang um 87 Punkte, dies entspricht 0,7 Prozent.
Die Notierung verweilt im mittleren Wochenchart zwischen den Horizontalen
bei 12940 und 13600. Eine besondere Bedeutung besitzt diese Zone jedoch nicht.
Denn für ein mittelfristiges Kaufsignal bleibt der nachhaltige Durchbruch
des Allzeithochs bei 13795 entscheiden, ein solcher liegt derzeit nicht in
der Luft. Nach unten hin erfährt der Index mit der Unterstützungszone
bei knapp 12500 weiteren Rückhalt, etwas darunter (aktuell 12351) verläuft
aktuell auch das mittlere Bollinger Band. Solange der DAX diese Unterstützungen
verteidigen kann, ist die Lage nicht bearish. Vielmehr bleibt es bei einer
Seitwärtsbewegung auf recht hohem Niveau.
Der MACD im unteren Chart besitzt infolge der wochenlangen Trendlosigkeit
praktisch keinerlei Aussagekraft mehr. Der Stochastik, der den jüngsten
leichten Kursverfall mit einem Verkaufsignal anzeigte, deutet weiterhin abwärts.
Für die kommende Woche könnte dies leicht fallende Kurse bedeuten.
Jedoch trifft der Index auf dem Weg nach unten auf zahlreiche Unterstützungen:
Den schwachen Aufwärtstrend seit Juni und die Horizontalen bei 12940
und 12850. Massive Rückgänge sind daher nicht zu erwarten.
Noch dauert die Seitwärtsbewegung beim DAX an. Kurzfristig rechnen wir
mit leicht bröckelnden Notierungen, mittelfristig ist die Lage weiter
offen. Anleger müssen den klaren Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung
abwarten.
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Autor: Oliver Schultze