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Noch immer zwischen 12500 und 13000
DAX-Analyse vom 19.07.2020

In der Vorwoche bewegte sich der DAX wie erwartet innerhalb der Spanne zwischen 12500 und 13000 Zählern. Mit einem Wochentief bei 12536 und einem Wochenhoch bei nahezu exakt 13000 schöpfte der Index diesen Bereich fast vollständig aus. Dabei erzielte der DAX ein Wochenplus von 286 Punkten, dies entspricht 2,3 Prozent.

Jetzt befindet sich der Index also weiterhin innerhalb der Zone 12500/13000. Ein Ausbruch nach oben eröffnet Potenzial bis zum Allzeithoch bei 13795 Punkten. Verlässt die Notierung den Bereich hingegen nach unten, was mit einem klaren Unterschreiten der 12500 gegeben ist, ist mit einem Rückgang bis auf knapp 12000 zu rechnen. In der Folge weiter sinkende Notierungen wären jedoch auch gut denkbar. Sollte der Index sogar unter 11600 rutschen, wäre mit den Hochpunkten von Juni und Juli sogar eine Topbildung abgeschlossen.




Im unteren Chart scheiterte die Notierung am Mittwoch am oberen Bollinger Band, anschließend mündete der Kursverlauf in eine Seitwärtsbewegung. Praktisch zeitgleich erreichte der Stochastik Oszillator seine obere Extremzone und deutet somit eine überkaufte Lage an. Es ist zwar nicht ausgeschlossen, dass der DAX nun die Marke von 13000 knackt und Richtung Allzeithoch marschiert. Wahrscheinlicher ist jedoch ein Abprallen nach unten und zumindest ein Test der unteren Begrenzung der Handelsspanne bei 12500.

Anleger sollten jetzt weiter abwarten und beobachten, in welche Richtung der Index aus dem Bereich 12500/13000 ausbricht. Bei einem Verlassen der Zone nach oben winkt ein Test des Allzeithochs bei knapp 13800. Ein Ausbruch nach unten hingegen ließe mindestens einen Rutsch bis auf 12000 erwarten.

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Autor: Oliver Schultze