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Konsolidierung um 9000
Nasdaq-Analyse vom 02.02.2020
Die Korrektur beim Nasdaq 100 setzte sich gleich zu Beginn der vergangenen
Woche fort. Direkt am Montag war dann aber auch schon das Wochentief erreicht,
es folgte ein recht volatiles Auf und Ab. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse
ein Rückgang um 150 Punkte, dies entspricht 1,6 Prozent.
Ein rascher Durchmarsch auf 10000 blieb dem Index also verwehrt, stattdessen
oszillierte der Nasdaq 100 zuletzt um die Marke von 9000 Punkten. Dies könnte
nun auch noch länger andauern. Denn der mittlere Chart auf Wochenbasis
zeigt, dass bereits bei 7000 und bei 8000 jeweils ein längerer, volatiler
Kampf um diese Marken stattfand. Anleger sollten daher vorsichtig sein, denn
volatile Seitwärtsbewegungen stellen eine Herausforderung dar. Selbst
ein Durchbruch des Allzeithochs bei 9272 wäre zunächst mit Vorsicht
zu genießen.
Im
unteren Chart auf Tagesbasis konnte der Index den seit Oktober bestehenden
Aufwärtstrendkanal behaupten. Dies ist positiv zu werten. Sollte die
Notierung den Trendkanal verlassen, wäre dies wohl ein Hinweis auf eine
längere Konsolidierungsphase. Ohnehin könnte der Trendkanal bei
weiter steigender Volatilität schnell zu eng werden, was auch Fehlsignale
mit sich bringen könnte. Anleger sollten daher auf der Hut sein.
Ein rascher Durchmarsch bis auf 10000 scheint vom Tisch, nun ist erst einmal
eine Konsolidierungsphase angebrochen. Wie lange diese dauert, lässt
sich derzeit nicht absehen. Vorerst könnte die Seitenlinie die beste
Wahl sein.
Autor: Oliver Schultze