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Noch immer in der Schiebezone
DAX-Analyse vom 02.02.2020


langfristiger DAX Chart



Der DAX fiel in der vergangenen Woche in teils großen Schritten bis fast zu der unteren Begrenzung seiner monatelangen Schiebezone. Dabei verlor der Index im Vergleich der Freitagsschlusskurse satte 595 Punkte bzw. 4,4 Prozent.

Nachdem der DAX zuvor bei dem Versuch, nach oben auszubrechen, scheiterte, kommt dieser Rücksetzer nicht überraschend. In den Charts ist auch gut zu erkennen, dass sich die Notierung noch immer innerhalb der Schiebezone befindet. Daher liegt auch noch kein Verkaufsignal vor. Erst wenn der Index klar und nachhaltig unter 13000 schließt, rückt die Unterstützung bei 12400/500 ins Visier. Da der DAX aber auch im Bereich des mittleren Bollinger Bandes auf Wochenbasis angelangt ist, das oftmals als Unterstützung fungiert, ist nun eine Aufwärtsreaktion denkbar.


mittelfristiger DAX Chart

Kurzfristig ist die Lage nach dem kräftigen Rückgang der Vorwoche überverkauft. Der Stochastik erreichte seine untere Extremzone, zudem rutschte die Notierung unter das untere Bollinger Band, welches aktuell bei 13007 verläuft. Aber auch mit Blick auf diesen Chart gilt: Entscheidend ist die Unterstützungszone bei rund 12900. Solange der Index diese verteidigt, bleibt es bei einer Seitwärtsbewegung. Erst der Ausbruch nach unten liefert ein neues kurzfristiges Verkaufsignal.

Und so dürfen Anleger mit Spannung auf den Wochenauftakt blicken. Eine Fortsetzung der Talfahrt könnte alsbald ein Verkaufsignal auslösen, dann dürfte sich die Korrektur ausweiten. Behauptet sich der DAX jedoch über der Unterstützung, wobei ein Unterschreiten im Tagesverlauf denkbar ist, könnten schon bald wieder steigende Notierungen folgen.

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kurzfristiger DAX Chart

Autor: Oliver Schultze