
Im unteren Chart stoppte der Anstieg am Freitag fast punktgenau auf Höhe
des mittleren Bollinger Bandes, einer gleitenden Widerstandslinie. Gelingt es,
diese nach oben zu durchbrechen, ist Luft bis zum oberen Band. Dieses verläuft
aktuell bei 11212 Punkten, allerdings mit stark fallender Tendenz. Rückenwind
dafür kommt von den Indikatoren: Der MACD kreuzte am Freitag seine Signallinie,
der Stochastik weist bereits seit Ende Dezember aufwärts.
Großer Optimismus ist aus unserer Sicht jetzt trotzdem fehl am Platz.
Auf mittel- bis langfristige Sicht ist der DAX eindeutig angeschlagen, der Verlauf
des vergangenen Jahres ist eher als Trendwende denn als Korrektur einzustufen.
Die Situation entspannt sich erst, wenn das recht massive Widerstandsniveau
knapp unter 12000 nachhaltig überwunden ist. Kurzfristig steht und fällt
die Lage mit dem Widerstand bei 10800: Ein Durchbruch setzt kurzfristig Potenzial
frei, ein Scheitern hingegen dürfte in einen weiteren Abwärtsschub
führen.
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