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Die Unsicherheit dauert an
DAX-Analyse vom 02.12.2018

Der DAX machte zum Start der Vorwoche einen deutlichen Satz nach oben, an den folgenden vier Tagen bröckelten die Kurse dann aber kontinuierlich ab. Per Saldo verblieb ein kleines Wochenplus von 65 Punkten, dies entspricht 0,6 Prozent.

Damit bleibt die Notierung im mittleren Wochenchart zwischen den beiden Horizontalen bei 10800 und 11430. Die recht kleine Wochenkerze verdeutlicht die geringe Handelsspanne der vergangenen Woche. Dies deutet auf weiterhin große Unsicherheit hin – abgesehen vom Montag möchten sich offenbar weder Bullen noch Bären weiter aus dem Fenster lehnen. Ein Rückgang bis auf 10800 ist nach wie vor möglich, und unterhalb von 12000 Zählern bleibt die Lage beim Deutschen Aktienindex auch weiter angespannt.




Im unteren Chart lief die Erholung einmal mehr bis in den Bereich des mittleren Bollinger Bandes, dann drehten die Kurse wieder nach unten weg. Dazu passend kreuzte der Stochastik Oszillator im Wochenverlauf seine Signallinie nach unten. Damit deuten sich für die kommende Woche nun eher wieder nachgebende Notierungen an. Erstes Kursziel ist die runde Marke von 11000 Punkten, bei einem Unterschreiten rückt dann schnell die Unterstützung bei 10800 auf die Agenda.

Der DAX befindet sich weiter auf der Suche nach einem Boden. Ob diese Suche erfolgreich verläuft, muss sich zeigen. Solange der Index die 10800 nicht nachhaltig unterschreitet, sehen wir gute Chancen für eine anschließende kräftige Erholung. Durchbricht die Notierung jedoch die 10800 klar nach unten, könnte es zügig bis auf 10000 abwärts gehen.

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Autor: Oliver Schultze