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In Widerstandszone eingetaucht
DAX-Analyse vom 29.07.2018


langfristiger DAX Chart



Zu Beginn der Vorwoche testete der DAX nochmals die Unterstützung bei knapp 12500 (unterer Chart) und startete dann nach oben durch. Am Mittwoch erfolgte noch ein Rückprall auf das mittlere Bollinger Band, anschließend marschierte die Notierung Richtung oberes Band. In der Summe ein ordentliches Wochenplus von 299 Punkten, dies entspricht 2,4 Prozent.

Im mittleren Chart auf Wochenbasis hat die Notierung nun schon fast die Widerstandslinie bei 12950 erreicht. Auf diesem Niveau könnte eine Verschnaufpause einsetzen. Nimmt der DAX hingegen diese Hürde, eröffnet sich Potenzial bis zum oberen Bollinger Band auf Wochenbasis. Dieses verläuft aktuell bei 13209 und damit fast auf gleicher Höhe mit den Hochpunkten von Mai und Juni. Für ein neues mittelfristiges Kaufsignal ist unverändert der Durchbruch des im Januar bei 13597 markierten Allzeithochs abzuwarten.


mittelfristiger DAX Chart

Die Notierung ist im unteren Chart nun in die Widerstandszone bei 12850/12950 eingetaucht. Auch das obere Bollinger Band auf Tagesbasis befindet sich aktuell in diesem Bereich. Gut denkbar daher, dass der DAX auf diesem Niveau wieder abwärts dreht. Der im Indikator-Chart 3 als rote Linie dargestellte Trendstärkeindikator fiel zuletzt bis fast auf Null. Nach den Aufwärtsbewegungen im Mai und Juni führte ein solch niedriger Stand jeweils zu einer Korrektur.

Den Kampf um die mittleren Bollinger Bänder konnten die Bullen in der Vorwoche für sich entscheiden. Allerdings bedeutet dies noch kein Kaufsignal, selbst ein Anstieg bis zum oberen Band (Wochenbasis) ist nicht zwingend. Im unteren Chart wird denn die Luft auch schon wieder dünn. Daher bleibt zu beobachten, wie sich der DAX im Bereich der Widerstandslinie bei 12950 entscheidet. Ein Durchbruch nach oben dürfte in eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung bis rund 13200 münden. Ein Abprallen nach unten hingegen ließe eine Korrektur erwarten, deren erstes Ziel bei rund 12500 liegt.

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kurzfristiger DAX Chart

Autor: Oliver Schultze