
Im unteren Chart auf Tagesbasis deutet sich hingegen schon wieder eine kurzfristig
überverkaufte Situation an: Der Stochastik erreichte bereits zu Wochenbeginn
seine untere Extremzone, und am Donnerstag touchierte der Index das untere Bollinger
Band. Allerdings fand bereits am Freitag eine Gegenreaktion bis fast zum mittleren
Bollinger Band statt. Insofern sind auch direkt weiter fallende Notierungen
in der kommenden Woche denkbar.
Nachdem die Frühjahrs-Erholung des DAX deutlich unterhalb des Allzeithochs
scheiterte, scheinen die Bären nun wieder Oberwasser zu haben. Wir rechnen
zunächst mit weiter sinkenden Notierungen, etwaige Aufwärtsbewegungen
besitzen vorerst reinen Erholungscharakter. Vom weiteren Verlauf und Ausmaß
der Korrektur wird es abhängen, ob anschließend ein neuer Angriff
auf das Allzeithoch denkbar ist oder ob einmal mehr die Börsenweisheit
sell in may and go away ihre Berechtigung hat.
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