Im unteren Chart auf Tagesbasis schoss die Notierung am Montag über das
obere Bollinger Band hinaus. Derartige Übertreibungen führten in den
vergangenen Monaten, wie auch diesmal, fast postwendend zu einer kleineren Korrektur.
In Verbindung mit dem mustergültigen Verkaufsignal des Stochastik Oszillators
deuten sich daher für die kommende Woche nun eher bröckelnde Notierungen
an. Fällt der DAX dabei auch unter 12391, und dieses Niveau ist derzeit
keine 50 Punkte entfernt, sollten Anleger bestenfalls noch mit einer Seitwärtsbewegung
rechnen.
Der Anstieg am vergangenen Montag war offensichtlich von dem Ausgang der Präsidentschaftswahl
in Frankreich ausgelöst. Und politische Börsen haben oft kurze Beine.
Charttechnisch scheint der DAX noch nicht reif für eine Rally bis auf 13000
oder mehr. Daher sollten Anleger jetzt vorsichtig sein, denn schon bei relativ
leicht sinkenden Notierungen würde sich das Kaufsignal in Luft auflösen.
Sollte sich der Index jedoch spätestens im Bereich des alten Allzeithochs
fangen können und wieder nach oben drehen, winkt ein moderater Anstieg.
Hier geht es zu den neuen Indikatoren-Charts:
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