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Jahresendrally lässt auf sich warten
Dow Jones-Analyse vom 06.12.2015

langfristiger Dow Jones Chart

Dow Jones in Euro


Der Dow lief im Wochenverlauf weiter seitwärts. Am Donnerstag hatte sich die Lage kurzzeitig eingetrübt, als der Kurssturz in Europa auch die Anleger in den USA verunsicherte. Doch am Freitag machte der Dow den verlorenen Boden wieder gut und schloss letztlich nahezu unverändert - verglichen mit dem Stand eine Woche zuvor.

Der Dow bleibt damit in unmittelbarer Reichweite der 18.000er Marke. Das rettet das neutrale Bild. Doch die Tatsache, dass er die letzten drei Wochen nicht zum Sprung über diese zentrale Chartlinie nutzen konnte, wirkt doch langsam wie ein lähmendes Gift für die Investoren: Die verunsichernde Wirkung auf eigentlich bullish gestimmte Anleger sollte nicht unterschätzt werden.


mittelfristiger Dow Jones Chart

Noch halten sie den US-Standardwerten mangels ernst zu nehmender Rendite -Alternativen die Treue, doch wenn es nun zu einer Nachricht kommen sollte, die auch den US-Markt erschüttert, dann steht zu befürchten, dass wieder alle gleichzeitig zum Ausgang rennen wollen.

Unter Berücksichtigung der Indikatoren bleibt der Dow weiterhin Halteposition. Die Widerstandsmarke bei 18.000 Punkten bleibt somit auch als Stopp-Buy-Limit für einen prozyklischen Einstieg plausibel. Aber das Zeitfenster für einen bullishen Ausbruch schließt sich langsam.


kurzfristiger Dow Jones Chart

Autor: Lutz Mathes