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Chartbüro Dr. H.-D. Schulz Chartanalysen
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Kurzfristiger Aufwärtstrend intakt
Wöchentliche Öl-Analyse
vom 07.07.2014
Der Ölpreis -gemessen am Brent Index in London- gab in unserem Betrachtungszeitraum
(von Montag bis Montag) spürbar ab. Er fiel um 2,55 Dollar pro Barrel,
das sind 2,3 Prozent.
Unsere Prognose, dass die gestrichelt eingezeichnete Unterstützung bei
112 nicht halten würde, erwies sich schnell als zielführend. Nun
muss sich zeigen, wo das Nordseeöl eine Bodenbildung versuchen wird.
Plausibel wäre eine Gegenreaktion im Bereich des letzten Zwischentiefs
bei rund 108 Punkten oder darüber. Dann wäre die technische Minimalforderung
nach höheren Tiefs im kurzfristigen Aufwärtstrend seit April gewahrt.
Für eine Fortsetzung dieses Aufwärtstrends spricht die Lage im Irak,
die sich so schnell nicht aufhellen wird.
Im Bereich von 106 Dollar pro Barrel wartet noch die breite Unterstützungszone,
die bereits seit 2012 die Kurse immer wieder in die Gegenrichtung schickt.
Einen Fall unter diese Marke erwarten wir trotz weiter bearisher Indikatoren
nicht. Wer will, kann sich bei den genannten Marken im "Bottom-Fishing"
versuchen: Eine plausible Long-Strategie sähe bspw. so aus: 50 % der
spekulativen Long-Position bei rund 109 Dollar einkaufen. Fallen die Kurse
weiter, kann im Bereich zwischen 106 und 107 Dollar der Einstand mit der zweiten
Hälfte verbilligt werden. Stopp-Loss dann im Bereich von 105 Dollar pro
Barrel setzen.
Autor: Lutz Mathes