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Fehlsignal droht
Deutsche Bank
-Analyse vom 20.01.2014

langfristiger Chart


Wirkliche Freude hatten Anleger mit der Aktie der Deutschen Bank in den vergangenen Jahren kaum. Vergleich man die heutige Notierung mit den Höchstständen aus 2010 oder gar 2007, steht ein deutlicher Kursverlust zu Buche. Umso erfreulicher für Anleger, dass die Aktie die mehrjährigen Abwärtstrends in den letzten Wochen knacken konnte. Nachdem die Notierung zudem in der Vorwoche nach oben aus einem breit angelegten Dreieck ausbrach, kam es im Anschluss auch gleich zu einem dynamischen Durchbruch des Widerstands bei knapp 39 Euro.

Die Freude über dieses frische Kaufsignal währte jedoch nur kurz. Denn am Montag gab die Aktie kräftig nach und rutsche deutlich unter die Marke von 39 Euro. Nun droht sich das ursprüngliche Kaufsignal in ein Verkaufsignal zu kehren, ein solches Fehlsignal wäre sehr bearish zu werten. Einziger Hoffnungsschimmer für Anleger ist jetzt die Tatsache, dass sich die Notierung noch oberhalb der zuvor durchbrochenen oberen Dreieckslinie befindet. Damit könnte sich der aktuelle Rückgang als Pullback an die Dreieckslinie entpuppen. Dazu müssten die Kurse aber spätestens bei 36,50 wieder nach oben drehen und dann auch möglichst rasch über den Widerstand bei 39 bzw. das Januarhoch bei rund 40 Euro klettern. Sollte die Deutsche Bank jetzt allerdings auch unter 36,50 fallen, gäbe es an dem Fehlausbruch nichts mehr zu rütteln und es wären in der Folge weitere spürbare Kursverluste einzuplanen.


kurzfristiger Chart

Autor: Oliver Schultze


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