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EuroStoxx-Analyse 11.11.2012

Der EuroStoxx konnte sich den negativen Tendenzen
an den Aktienmärkten nicht entziehen. Er fiel im Wochenverlauf um 67,3
Punkte, das entspricht 2,6 Prozent.
Damit findet er sich wieder am unteren Rand seiner seit Oktober bestehenden
Schiebezone. Dort verläuft auch das untere Bollinger-Band. Belastend
wirkt aus technischer Sicht der MACD Indikator im unteren Schaubild, der nun
leicht abwärts deutet. Noch ist ein bullisher Umschwung an der Leitbörse
in New York denkbar, der auch den europäischen Standardwerten wieder
nach oben helfen würde. Doch insgesamt sieht es beim EuroStoxx nicht
mehr so bullish aus wie noch vor einer Woche.

Anschaulich
warten die Anleger auf neue Impulse. So lange es dazu nicht kommt, könnte
die Notierung weiter in Richtung der nächst tieferen Unterstützung
bei knapp 2400 Punkten abbröckeln. Aktuell bewegt sich der Index im charttechnischen
Niemandsland. Eine Tradingoption für Kurzentschlossene würde sich
bieten, wenn sich der EuroStoxx zunächst auf dem aktuellen Niveau hielte,
und der Dow gleich zu seiner Eröffnung nach unten abkippen würde:
In diesem Fall spräche die technische Betrachtung beim EuroStoxx für
einen schnellen Kursverlust auf ~2390 Punkte (vom aktuellen Niveau rund 3
Prozent), der sich mit einer kurzfristigen Put-Position ausnutzen ließe.
Bis dahin wäre das Chartbild für den EuroStoxx Kursindex immer noch
als neutral einzustufen. Sollte im Verlauf dann auch noch der grau markierte
Bereich zwischen 2380 und 2390 Punken nach unten gerissen werden, würde
das auf der Short-Seite weitere Opportunitäten eröffnen.
Autor: Lutz Mathes