![]() |
Chartbüro Dr. H.-D. Schulz Chartanalysen
+ Wirtschaftsgrafiken |
Home -> Analysen -> EuroStoxx
Und
wieder geht der Blick über den großen Teich
EuroStoxx-Analyse vom 30.09.2012
Der EuroStoxx war von den Gewinnmitnahmen in
der vergangenen Woche in besonderem Maße betroffen. Er fiel nach einem
zunächst vielversprechendem Start am Mittwoch zunächst unter die
Unterstützungsmarke um 2550 Punkte, und am Freitag folgte dann auch noch
der Fall unter die unten grün eingezeichnete Aufwärtstrendlinie
seit Anfang Juni bei 2470 Zählern. Die daraus resultierende mittellange
schwarze Wochenkerze beschreibt denn auch ein Minus von 122,8 Punkten oder
4,8 Prozent.
Wir hatten in der vergangenen Woche zwar von einer "wackligen Lage"
gesprochen und professionellerweise zu einem Stopp-Loss für die Long-Positionen
geraten - doch ehrlicherweise ist dazu zu sagen, dass sich der nun gesehene
rasche Absturz aus technischer Sicht nicht angekündigt hatte. Sonst hätten
wir auch ein Drehen in Puts empfohlen.
Nun
also bewegt sich der EuroStoxx 50 Kursindex in dem Band zwischen dem nächst
tieferen Support bei 2400 Punkten und seiner durchbrochenen Aufwärtstrendlinie.
Ohne Hilfe von der Leitbörse hat sich hier das Bild klar eingetrübt,
was auch der Blick auf die Indikatoren bestätigt. Sollte der Dow wieder
anziehen, können Anleger auch bei den Europa-Aktien wieder zugreifen.
Doch allein auf Basis des EuroStoxx drängen sich derzeit keine Neuengagments
auf. Dazu wäre erste ein erfolgreiches Verteidigen der 2400er Marke erforderlich.
Autor: Lutz Mathes