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Kein Kaufsignal in Sicht
Öl-Analyse vom 18.06.2012
Der Ölpreis dümpelte im Betrachtungszeitraum unter geringen Schwankungen
seitwärts. Gemessen am Schlusskurs zur letzten Analyse am vergangenen
Montag ergab sich ein leichtes Plus von 1,23 Dollar.
Technisch kann dieser Zugewinn noch nichts ausrichten: der Ölpreis ist
klar unter die auf Tagesbasis eingezeichnete Unterstützungszone zwischen
98,65 und 100 Dollar gefallen, was die Lust der Spekulanten auf einen Einstieg
nachhaltig dämpfen dürfte. Einziger bullisher Lichtblick ist der
MACD, der durch die Seitwärtsbewegung der letzten Tage seine Signallinie
überwinden konnte. Doch damit alleine ergibt sich noch kein Handlungsbedarf.
Die Ölnotierung befindet sich in einem intakten Abwärtstrend. Dieser
verläuft aktuell im Bereich der bereits genannten Unterstützungszone,
die sich durch den Durchbruch in den letzten beiden Wochen in einen Widerstand
verwandelt hat. Zusammen mit der blau eingezeichneten Abwärtsgeraden
ergänzt sich das Chartbild an dieser Stelle zu einem massiven Kreuzwiderstand.
Ein Durchbruch über 100 Dollar ist für die nächsten Tage unserer
Einschätzung nach daher äußerst unwahrscheinlich.
Trotz der konstruktiven Lage beim MACD ist unter technischen Kriterien kein
Einstiegssignal gegeben.
Autor: Lutz Mathes