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Mögliche Topbildung
Öl-Analyse vom 14.03.2011
Der Ölpreis kam im Betrachtungszeitraum
leicht zurück. Gemessen an den Montagsfixingkursen (Mittagsauktion) ging
es um 2,23 Dollar pro Barrel abwärts (-1,9 Prozent). In der Spitze schlug
der Rückkang sogar mit 3,43 Dollar zu Buche, da erst am Dienstag vergangener
Woche der Spitzenwert von 117 Dollar pro Faß Nordseeöl erreicht
worden war.
Technisch könnte sich hier gerade die lange erwartete Trendwende abzeichnen.
Zum einen präsentieren sich die Charts auf beiden Zeitebenen noch hinreichend
überkauft, zum anderen lässt sich beim MACD gerade ein frisches
Verkaufsignal ausmachen.
Auch die klassische Charttheorie deutet insbesondere mit Blick auf den Kurzfrist-Chart
auf eine mögliche obere Trendwende. Zusammen mit den Geschehnissen in
Japan, die bei den Anlegern insgesamt eine eher defensive Herangehensweise
an Marktrisiken aller Art machen dürfte, bietet sich hier nun eine Spekulation
auf fallende Kurse an. Möglich erscheint ein Abtauchen zurück in
den alten Aufwärtstrendkanal zwischen aktuell 100 und ~108 Dollar. Wer
sich traut, setzt auf Puts.
Autor: Lutz Mathes