Dow-Analyse vom 02.10.2004

sowie im Anschluss Update vom 06.10.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982

Mit einem Kursgewinn von 145,4 Punkten beendete der Dow die vergangene Handelswoche. Das entspricht einem Plus von 1,4 Prozent.

Vor allem der starke Kursanstieg am Freitag verhalf dem Index bis zur Widerstandsmarke von 10.200 Punkten zurück. In den beiden oberen Schaubildern ergeben sich keine nennenswerten Veränderungen. Der Dow bleibt unter seiner 200-Tage-Linie und der Abwärtstrendkanal im mittleren Schaubild dürfte auch weiterhin die Kurse auf Sicht der nächsten Wochen sanft nach unten drücken. Bis zur oberen Trendbegrennzung wäre allerdings noch Aufwärtsspielraum.

3-Jahres-Wochencandles

Auf Tagesbasis wird die Luft eher dünn. Der Anstieg ist als Aufwärtsreaktion auf die vorangegangenen Kursverluste zu sehen, und der Index ist an der Widerstandsmarke bei 10.200 Zählern angekommen. Der Stochastik, der zuletzt hervorragende Signal lieferte, hat zwar noch nicht im überkauften Bereich gedreht, doch viel Aufwärtsspielraum bleibt hier nicht mehr.

Anleger sollten daher trotz der nach oben durchbrochenen Mittellinie der Bollinger-Bänder (positiv) nicht darauf setzen, dass der Index auch die nächste Chartmarke bei 10.330 Punkten erreicht. Wahrscheinlicher ist ein Rücksetzer in der ersten Wochenhälfte.

6-Monats-Tagescandles

Update vom 06.10. (Kurzfristchart aktualisiert):

Bis zur Wochenmitte stabilisierte sich der Dow über 10.200 Zählern, wobei die Schwächephase am Dienstag dafür sorgte, dass der Stochastik inzwischen wie erwartet nach unten drehte. Auch ein Kaufsignal im MACD bleibt bisher den Anlegern versagt (neutral zu werten).

Insgesamt also eine eher negative Situation bei den Indikatoren, dafür aber nach klassischen charttechnischen Kriterien (geknackter Widerstand) Raum bis zur nächsten Chartmarke bei 10.330 Punkten.

Strategie: Der erwartete Rücksetzer blieb aus. Nun muss sich zeigen, ob der Dow trotz des Verkaufsignals im Stochastik weiter nach oben marschieren kann.

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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