![]() |
Chartbüro Dr. H.-D. Schulz Chartanalysen
+ Wirtschaftsgrafiken |
Home -> Analysen -> Dax
Die Seitwärtsbewegung dauert an
DAX-Analyse vom 11.10.2020
Fallende Notierungen blieben in der Vorwoche aus. Der DAX kletterte in kleinen
Schritten und mit relativ geringen Tagesschwankungen aufwärts. Dabei
konnte der Index am Donnerstag auch die Marke von 13000 Punkten knacken, die
jedoch wenig charttechnische Relevanz besitzt. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse
ein Plus von 362 Punkten bzw. 2,9 Prozent.
Mit diesem Anstieg hat der DAX die Horizontale bei knapp 13000 überwunden,
die allerdings in den Wochen zuvor an Bedeutung verlor. Der jüngste Durchbruch
dieses Widerstands im August mündete eher in eine Seitwärtsbewegung
und entpuppte sich als nicht nachhaltig. Für ein neues mittelfristiges
Kaufsignal bleibt weiterhin der Durchbruch des Allzeithochs bei 13795 abzuwarten.
Erst dann springt die Börsenampel für die deutschen Blue Chips wieder
auf grün.
Der Durchbruch des mittleren Bollinger Bandes im unteren Chart entfachte nur
verhaltene Kaufbereitschaft, der Stochastik Oszillator signalisiert bereits
wieder eine überkaufte Lage. Fraglich, ob unter diesen Umständen
noch ein Anstieg bis zum oberen Band bei aktuell 13368 gelingt. Derzeit ist
die sehr kurzfristige Aufwärtsbewegung noch intakt, dies kann sich aber
jederzeit ändern. Wobei im Falle eines Abdrehens nach unten nicht mit
gravierenden Kursverlusten zu rechnen ist. Erst ein nachhaltiges Unterschreiten
der 12500 auf Tagesschlusskursbasis liefert ein Verkaufsignal.
Der DAX befindet sich weiterhin in seiner monatelangen Seitwärtsbewegung.
Kurzfristig könnte dies zu eher nachgebenden Notierungen führen.
Solange sich der Index jedoch innerhalb der Spanne 12500/13795 bewegt, entsteht
kein neues mittelfristiges Signal.
Hier geht es zu den Indikatoren-Charts:
-1- -2-
-3- -4-
Autor: Oliver Schultze