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Weiter seitwärts unter 8000
Nasdaq-Analyse vom 06.10.2019
Die Korrektur beim Nasdaq 100 setzte sich in der vergangenen Woche fort, der
Index markierte ein Tief unter 7500 Zählern. Dann setzte eine recht schwungvolle
Erholung ein. Diese führte letztlich noch zu einem kleinen Wochenplus
von 73 Punkten bzw. 0,9 Prozent.
Im Chart auf Wochenbasis konnte sich der Nasdaq 100 per Wochenschlusskurs
damit über dem alten Allzeithoch vom Oktober letzten Jahres
bei 7700 behaupten, und auch oberhalb des mittleren Bollinger Bandes. Trotzdem
ist es fraglich, ob der Index nun bereits die Kraft für einen neuen Angriff
auf die runden 8000 respektive das Allzeithoch bei 8027 besitzt. Erst wenn
diese Hürden genommen sind, liegt wieder ein neues Kaufsignal vor. Bis
dahin bleibt der Index im Konsolidierungsmodus, der bestenfalls eine Seitwärtsbewegung
erwarten lässt.
Im
unteren Chart fiel die Notierung zwischenzeitlich deutlich nach unten aus
den Bollinger Bändern, kletterte zuletzt aber wieder fast bis zum mittleren
Band. In Verbindung mit dem bestehenden Kaufsignal beim Stochastik Oszillator
könnte dies zu einer kurzfristigen Aufwärtsbewegung führen.
Aber auch hier sollten Anleger nicht zu viel erwarten, ein charttechnisches
Kaufsignal liegt noch nicht vor.
Seit dem mehrfachen Scheitern bei rund 8000 im Juli und September liegt beim
Nasdaq 100 weiterhin eine Seitwärtsbewegung unterhalb dieser runden Marke
vor. Es ist sogar vorstellbar, dass sich der Index noch geraume Zeit innerhalb
der Spanne 7400/8000 aufhält. Erst ein Ausbruch aus dieser Spanne liefert
wieder ein neues Signal. Während ein signifikanter Ausbruch nach oben
ein mittelfristiges Kaufsignal darstellt, tritt bei einem Durchbruch der 7400
nach unten das Kursziel 6950/7000 auf die Agenda.
Autor: Oliver Schultze