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Im Konsolidierungsmodus
Nasdaq-Analyse vom 22.09.2019
Wie an dieser Stelle erwartet blieb der Durchbruch nach oben beim Nasdaq 100
aus. Selbst das Vorwochenhoch blieb unerreicht, gleich zu Wochenbeginn gab
der Index nach. Dank einer zwischenzeitlichen Erholung fiel das Wochenminus
mit 69 Punkten bzw. 0,9 Prozent aber recht überschaubar aus.
Dabei scheiterte der Index unterhalb seines Allzeithochs und fiel zuletzt
auch unter das Aprilhoch zurück. Ein rascher Durchbruch nach oben ist
damit weiterhin eher unwahrscheinlich. Ob der Nasdaq 100 nur in etwas tieferen
Regionen Kraft für einen Ausbruch nach oben sammelt oder eine längere
Korrektur folgt, ist derzeit noch offen. Vorerst sollten sich Anleger aber
auf eine abwärts oder bestenfalls seitwärts gerichtete Bewegung
einstellen.
So
wie der Index seit über einer Woche per Saldo abwärts tendierte,
deuten auch sowohl das MACD-Histogramm als auch der Stochastik Oszillator
seit über einer Woche nach unten. Dies lässt nun auch kurzfristig
weiter fallende Notierungen erwarten. Fällt der Nasdaq dann unter die
Unterstützung bei 7700, ist mit einem Rückgang bis in den Bereich
7400/7500 zu rechnen. Auf diesem Niveau verläuft aktuell auch das untere
Bollinger Band auf Tagesbasis bei derzeit 7494 Punkten.
Für Anleger bleibt aus unserer Sicht Zurückhaltung angesagt. Ein
neues Kaufsignal entsteht erst mit einem nachhaltigen Durchbruch des Allzeithochs
bei 8027. Zumindest kurzfristig sieht es jedoch nach einer Fortsetzung der
Abwärtsbewegung aus. Ein Rückgang bis auf 7700 erscheint für
die kommende Woche realistisch.
Autor: Oliver Schultze