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Am Widerstand bei knapp 12500 festgebissen
DAX-Analyse vom 22.09.2019

Beim DAX kam es in der Vorwoche, keineswegs überraschend, zu einer Verschnaufpause. Die Notierung gab etwas nach, drehte jedoch recht bald wieder aufwärts. Größere Verwerfungen durch den Verfalltag an der Terminbörse blieben völlig aus. Am Freitag fand sich der Index dann nahezu exakt auf dem gleichen Niveau ein wie eine Woche zuvor.

Im mittleren Chart auf Wochenbasis steckt der DAX damit weiterhin in der Widerstandszone bei knapp 12500 fest. Dieser Widerstand ist mit dem zuletzt zweimaligen Scheitern sogar noch weiter gefestigt. Ein Abprallen nach unten ist daher jetzt alles andere als abwegig. Andererseits könnte ein erfolgreicher Durchbruch, wenn er denn gelingt, dem Index spürbar Kraft verleihen. Dementsprechend könnte ein Sprung über 12500 in eine schwungvolle Aufwärtsbewegung münden. Trotzdem ist ein mittelfristiges Kaufsignal vorerst nicht greifbar, und ohnehin sollten Anleger die Entscheidung im Bereich der 12500 abwarten.




Im unteren Chart scheiterte die Notierung zuletzt zwei Mal fast exakt an der horizontalen Widerstandslinie. Die Average True Range ist auf einem recht niedrigen Level angelangt, dies führte in der Vergangenheit oftmals zu einer Abwärtsbewegung beim DAX. Insofern ist eine Korrektur jetzt gut denkbar. Dies wäre zudem auch eine plausible Gegenreaktion auf die kräftige Aufwärtsbewegung ab Ende August.

Es sieht ganz danach aus, als habe sich der DAX an dem Widerstand bei knapp 12500 festgebissen. Sollte in der kommenden Woche doch noch der Durchbruch nach oben gelingen, dürfte eine kräftige Aufwärtsbewegung folgen. Wir rechnen jedoch eher mit einem Scheitern, und entsprechend mit einer zumindest kurzfristigen Abwärtsbewegung.

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Autor: Oliver Schultze