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Erneut im Bereich von 7000 abgeprallt
Nasdaq-Analyse vom 20.05.2018

Praktisch wie erwartet kletterte der Nasdaq 100 zuletzt knapp über 7000 Zähler, dann machten etliche Anleger Kasse. Dies führte entsprechend zu einer Konsolidierung, in der Spitze verlor der Index knapp 150 Punkte. Das Wochenminus fiel mit 86 Punkten bzw. 1,3 Prozent etwas verhaltener aus.

Wie der obere Chart zeigt, behauptete sich die Notierung damit aber oberhalb der zurückeroberten Aufwärtstrendlinie. Nun wird es aber zwischen dieser Trendlinie und dem Allzeithoch bei 7186 zunehmend enger für den Nasdaq 100. Eine dieser beiden Marken muss der Index schon bald durchbrechen. Der klare Sprung über das Allzeithoch wäre ein neues Kaufsignal und könnte, im Idealfall für die Bullen, zu einem Vormarsch bis auf rund 8000 führen. Ein Rückfall unter die Trendlinie hingegen ließe wieder eine Bewegung zwischen dieser Linie und der Unterstützung bei 6400 erwarten.

Im unteren Schaubild auf Tagesbasis ist gut zu erkennen, dass die Konsolidierung bisher sehr verhalten ablief. Die Notierung kam nicht einmal in die Nähe des mittleren Bollinger Bandes, einem immer gut denkbaren Kursziel. Zugleich fiel der Stochastik Oszillator in großen Schritten gen überverkaufter Zone. Daher ist es gut vorstellbar, dass sich die Konsolidierung nun noch etwas fortsetzt, anschließend aber ein neuer Angriff auf die Widerstandszone 7000/7186 gestartet wird.

Der Bereich um 7000 Zähler erweist sich bereits seit Januar als sehr zäh für die Bullen. So auch zuletzt mit dem planmäßigen Abprallen. Käufe auf dem aktuellen Niveau bieten sich nicht an. Anleger können aber in Lauerstellung bleiben, denn ein signifikanter Durchbruch des Allzeithochs wäre ein neues Kaufsignal.

Autor: Oliver Schultze