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3000
Punkte Marke klar gebrochen
EuroStoxx-Analyse vom 19.10.2014
Der Ausverkauf beim EuroStoxx ging im Betrachtungszeitraum weiter. Gemessen
am unteren Peak vom Donnerstag im Tagesverlauf standen die Anleger kurzzeitig
vor einem Scherbenhaufen mit über 200 Punkten Verlust - als die Kurse
wieder anzogen. Letztlich blieb dank des versöhnlichen Wochenausklangs
nur ein Minus von 30 Punkten oder einem Prozent übrig.
Bis Mittwoch knabberte der Index noch von unten an der zu diesem Zeitpunkt
nur leicht nach unten gebrochenen Support bei 3000 Punkten herum. Doch unsere
Einschätzung, dass die Doppel-Topp-Formation mit den Kursspitzen im Juni
und September bereits vollendet sei, erwies sich ab Mittwoch als zielführend.
Die kurze Ausverkaufswelle erreichte dabei schon fast das Mindestkursziel
der Formation (Abstand zwischen Hochpunkten und Nackenlinie nochmals nach
unten abgetragen).
Dieser Erdrutsch dürfte einige zittrige Hände
aus dem Markt geschüttelt haben. Inzwischen hat sich die Lage etwas aufgehellt
- aber der Abwärtstrend seit September ist noch intakt.
Neuengagements drängen sich derzeit noch nicht auf. Das würde sich
erst ändern, wenn sich der Index während der kommenden Woche weiter
stabiliseren und auch wieder über 3000 Punkten ansteigen kann.
Autor: Lutz Mathes