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Chartbüro Dr. H.-D. Schulz Chartanalysen
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Ruhe
vor dem Sturm?
Nasdaq-Analyse vom 13.12.2009
Die von uns in der Vorwoche an dieser Stelle angeratene
Zurückhaltung erwies sich als gute Strategie. Denn nach einem eher müden
hin und her beendete der Nasdaq 100 die Woche letztlich mit einer Nullrunde.
Somit bleibt die Lage spannend. Im oberen Schaubild klammert sich die Notierung
auch weiterhin an die abwärtsgerichtete Trendlinie, die an den Hochpunkten
seit dem Jahr 2000 anliegt. Einen Ausbruch nach oben könnten Optimisten
als Kaufsignal werten, das nächste Kursziel läge dann bei gut 2200
Punkten.
Die wochenlange Seitwärtsbewegung innerhalb
einer sehr engen Spanne hinterlässt auch im unteren Chart ihre Spuren:
Der MACD ist vollkommen verflacht, die Bollinger Bänder sehr stark kontrahiert.
Nicht einmal mehr der Stochastik ist in Folge ständiger Richtungswechsel
im neutralen Bereich noch zu einer brauchbaren Aussage heranzuziehen.
Diese Konstellation riecht einmal mehr nach der berühmten Ruhe vor dem
Sturm. Daher sollten Anleger den Markt in den kommenden Tagen genau beobachten.
Bereits geringe Kurssteigerungen sorgen für ein Kaufsignal. Bei sinkenden
Notierungen hingegen könnte die Bewegung rasch eine Eigendynamik entwickeln,
so dass der Support bei 1650/60 den Kursverfall allenfalls kurzfristig zu
bremsen vermag.
Hinweis
in eigener Sache: Ein Hackerangriff sorgte vergangene Woche dafür, dass
die chartbuero-Seite bei unseren Besuchern eventuell Schaden anrichtete, indem
im Hintergrund Elemente von anderen Servern aufgerufen wurden. Bitte beachten
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Autor: Oliver Schultze