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Widerstand im Visier
Dt. Telekom-Analyse vom 14.12.2009
Seit dem Allzeithoch bei über 104
Euro im Jahr 2000 schlüpft die Aktie der Deutschen Telekom immer wieder
in die Rolle des Underperformers. Fallende Markttendenzen, wie z.B. im Zusammenhang
mit der Finanzkrise, nimmt die Aktie dann aber trotzdem voll mit - so wie
die Werthalbierung von Anfang 2008 bis Frühjahr 2009. In dem seither
andauernden Aufschwung konnte die Notierung mit gut 30 Prozent Gewinn dann
wiederum nur rund die Hälfte des DAX-Anstiegs für sich verbuchen.
Umso bemerkenswerter ist das Anfang Dezember generierte Kaufsignal, als die
Aktie den Widerstand bei gut 9,90 Euro nach oben durchbrach. Es folgte ein
kräftiger Anstieg mit anschließender Konsolidierung. Diese könnte
bereits ausgestanden sein, wenngleich ein Pullback bis auf 9,90 Euro nicht
ausgeschlossen ist. Ein neues Verkaufsignal entsteht aus heutiger Sicht jedoch
erst unterhalb dieser Marke, die schon bald als Kreuzunterstützung wirkt.
Interessant wird es, wenn die Notierung den Widerstand bei 10,65 Euro knacken
kann. Dann ist die nächste Etage der über weite Strecken des Jahres
2008 gültigen Handelsspanne erreicht. Damit würde sich dann Potenzial
bis auf annähernd 12 Euro eröffnen.
RBS-Zertifikate auf die Deutsche Telekom:
Autor: Oliver Schultze
2001