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Jahreshochs und Fehlsignalen
Nasdaq-Analyse vom 6.12.2009
Unsere Erwartung fallender Notierungen bei den
US-Technologiewerten wurde in der Vorwoche nicht bestätigt. Gemessen
am Nasdaq 100 legte der Markt um 26 Punkte bzw. 1,5 Prozent zu.
Trotz dieser Kursgewinne bleibt der Abwärtstrend, der seit dem Jahr 2000
Gültigkeit besitzt, ungebrochen. Und einmal mehr in den letzten Monaten
erreichte der Nasdaq ein neues Jahreshoch, konnte dieses aber nicht behaupten.
Von Anschlusskäufen war auch diesmal keine Spur. Allerdings führte
ein solches vermeintliches Fehlsignal in den letzten Monaten immer nur kurz
zu einer Korrektur, dann setzte der Index seine Aufwärtsbewegung fort.
Hinweis
in eigener Sache: Ein Hackerangriff sorgte vergangene Woche dafür, dass
die chartbuero-Seite bei unseren Besuchern eventuell Schaden anrichtete, indem
im Hintergrund Elemente von anderen Servern aufgerufen wurden. Bitte beachten
Sie unseren Hinweis: Info hier
Im unteren Schaubild zeigt sich, dass sich nun nicht einmal mehr die dargestellten
Indikatoren zu einer Aussage trauen. Recht einfach stellt sich die Lage noch
im bearischen Fall dar: Korrekturpotenzial eröffnet sich bis zu dem Support
bei 1650/50 Zählern, darunter würde dann ein Verkaufsignal vorliegen.
Bei einem Anstieg auf ein neues Jahreshoch hingegen von einem Kaufsignal zu
sprechen, wäre im Hinblick auf die Entwicklung der letzten Monate jedoch
fahrlässig. Anleger sollten daher dem von Fehlsignalen geprägten
Markt vorerst mit einer gewissen Zurückhaltung begegnen.
Autor: Oliver Schultze