01.02.2009: Gewinnmitnahmen an alter Widerstandszone
Mit
frischem Wind meldeten sich die europäischen Standardtitel
in der vergangenen Woche zurück. Der EuroStoxx 50 Kursindex
nahm zwischen Montag und Mittwoch spielerisch die an dieser Stelle
genannte Chartmarke bei 2250 Punkten. Leider ging es anschließend
auch schnell wieder abwärts. Per Wochensaldo blieb immerhin
ein Plus von 89,1 Punkten (knapp 4 Prozent) in den Büchern.
Während
der MACD auf Tagesbasis durch den Anstieg kurz vor einem Kaufsignal
steht, drehte der Stochastik-Oszillator bereits wieder nach unten.
Das lässt auf einen höchstens abwartenden Börsenstart
in Europa schließen. Anschließend muss sich einmal
mehr in den USA zeigen, ob sich neue bullishe Impulse auch für
den hiesigen Markt ableiten lassen.
Auf
Basis des aktuellen Chartbildes ist für Anleger eher Vorsicht
angezeigt: Der EuroStoxx drehte bereits am unteren Rand der eingezeichneten
Supportzone zwischen 2320 und 2420 Punkten nach unten und hat
auch wieder unter der nächst tieferen Chartmarke bei 2250
Zählern geschlossen. Ein weiteres Abbröckeln ist zunächst
das wahrscheinlichste Szenario.
Fazit:
Derzeit erscheint die Seitenlinie für Anleger aus technischer
Sicht die beste Variante. Erst bei einem Anstieg über 2320
Zähler wäre der Weg für weitere 100 Punkte nach
oben frei.