DAX-Analyse vom 30.11.2002

Update muss wegen Trauerfall entfallen.

Chart seit 1977, Chart seit Juli 1998 und Chart ab März 2002


Langfristchart seit 1977

 

Praktisch unverändert im Vergleich zum Vorwochenschlußkurs beendete der DAX die Börsenwoche. Der Rutsch unter die Unterstützung bei 3235 Punkten am Dienstag wurde gleich am Mittwoch egalisiert, in der zweiten Wochenhälfte verharrte der Index auf relativ hohem Niveau.

Damit hat sich auch die charttechnische Situation nicht verändert. Wie das mittelfristige Schaubild zeigt, hält sich die Notierung weiter deutlich oberhalb der nach oben durchbrochenen Abwärtstrendlinie seit Mai - bisher konnte der DAX aus diesem Umstand aber kein Kapital in Form deutlich steigender Kurse schlagen.

Wochencandles seit Juli 1998


Dominierend bleibt der Seitwärtstrend zwischen 2980 und 3440 Punkten, der nun schon in die siebte Woche geht. Die obere Begrenzung wurde in der Vorwoche um 40 Punkte verfehlt. Aktuell notiert der DAX noch immer näher an der Obergrenze der Trading-Range, ein Test der 3443 ist weiter denkbar, wenngleich der Stochastik Oszillator zur Vorsicht mahnt. Auffällig auch, dass in den letzten Wochen das obere Bollinger Band nicht erreicht werden konnte, was eher ein Zeichen der Schwäche darstellt. Andererseits führte der kurzzeitige Rutsch unter 3235 Punkte nicht zu einer Verkaufswelle, was durchaus Stärke symbolisiert.

Insofern ist die charttechnische Lage ähnlich uneinheitlich wie der Kursverlauf der letzten Woche, ein konkreter Ausblick fällt daher schwer. Der Widerstand bei 3443 könnte erreicht werden, nach den zahlreichen erfolglosen Versuchen der jüngsten Zeit sind allerdings langsam Zweifel angebracht. Daher sollten mehr als 3443 oder sogar 3540 Punkte für die kommende Woche nicht erwartet werden, eher ist mit fallenden Notierungen innerhalb des Seitwärtstrends zu rechnen.

kurzfristiger TagesChart


Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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Updates der Analysen von O. Schultze entfallen aufgrund eines Trauerfalls.



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