inkl. Update vom 04.10.
In der zurückliegenden Woche konnte sich der compx von seinem Tief
entfernen und 75 Punkte bzw. 5,3 Prozent zulegen.
Dabei wurde gleich zu Wochenbeginn der Widerstand bei 1454 Punkten überwunden
und anschließend auf Schlußkursbasis auch behauptet. Zu einer
größeren Rallye führte dies aber nicht, der Index markierte
lediglich ein Wochenhoch bei 1528 Punkten: Eine Marke, die sich wie die
Horizontale bei 1454 auch aus der Tageskerze des 19.09. ableiten lässt.
Die 1528 Punkte sind daher zunächst als Widerstand anzusehen, für den compx bietet sich vorerst eine Handelsspanne zwischen 1454 und 1528 Punkten an. Wieder größere Kursbewegungen sind erst nach einem Verlassen dieses Bereichs zu erwarten, wobei sich, anliegend an den Tiefpunkten vom 21. und 27. September noch eine sehr schwache kurzfristige Aufwärtstrendlinie zur weiteren Unterstützung nähert.
Bei einem Ausbruch nach oben aus der rot markierten Range dürfte sich der Anstieg bis auf Höhe der Mitte September entstandenen Kurslücke fortsetzen, also rund 1630 Punkte.
Es besteht aber auch die Gefahr, dass es sich bei der Kursbewegung der letzten Woche um eine Konsolidierungsformation im Abwärtstrend handelt. Daher könnte sich, in Folge eines Ausbruchs nach unten, der Abwärtstrend recht dynamisch fortsetzen. Es ist also zu beachten, ob der compx sich per Schlußkurs oberhalb von 1454 Punkten halten kann, da andernfalls ein Kursrückgang bis zunächst zum Jahrestief bei 1387 Punkten droht. Ob diese eher schwache Unterstützung den Index dann noch aufzufangen vermag, ist fraglich, in einem solchen Falle ist eher mit weiteren Kursrückgängen bis auf zunächst etwa 1200 Punkte zu rechnen.
Beim compx ist somit abzuwarten, bis sich die per Saldo vorhandene Richtungslosigkeit
der letzten Börsentage ändert. Die weitere Richtung dürfte
sich mit einem Ausbruch aus der rot dargestellten Range ergeben.
Update vom 04.10. mit aktualisiertem Kurzfristchart:
Nach zunächst eher schwankungsarmen Verlauf zu Wochenbeginn brach der compx am Mittwoch mit einem Tagesgewinn von fast 6 Prozent aus der Tradingrange nach oben aus. Damit ist die Gefahr erheblicher Kursrückgänge vorerst gebannt und eine Fortsetzung der Erholung zu erwarten.
Die kurz- bis mittelfristige charttechnische Situation hat sich dadurch gebessert, auch wenn eine längerfristige Trendwende noch immer aussteht. Als erstes Kursziel dieser Bewegung ist die oben genannte Kurslücke von Anfang September ab 1630 Punkten aufwärts anzuvisieren.