Der MACD ist noch immer weit von seiner Signallinie entfernt, wie sich an dem Histogramm ablesen lässt. Der Stochastik Oszillator verharrt seit nahezu zwei Wochen im überkauften Bereich, der Abstand der Bollinger Bänder ist auf dem höchsten Stand seit Mitte Juni.

Insgesamt ist das Bild eher freundlich, wenngleich eine Konsolidierung zum Greifen nahe scheint. Der Schwungkraft-Verlust nach der kräftigen Rallye zur Monatsmitte ist unübersehbar, die daraus resultierende Überkauft-Situation noch nicht wieder abgebaut. Moderate Kursgewinne sind zwar noch denkbar, die Vielzahl an Widerständen auf dem Weg bis 1400 Punkte lassen eine fulminante Rallye allerdings recht unwahrscheinlich erscheinen.

Insofern ist für die kommende Woche eine Bewegung zwischen 1285 und rund 1400 Punkten zu erwarten. Ein Sprung signifikant über 1420 Punkte käme eher überraschend, würde im Fall des Falles aber einen entscheidenden Schritt in Richtung weiter steigender Kurse bedeuten. Wird dagegen die Unterstützung bei 128x Punkten unterschritten, dürfte sich die Konsolidierung bis in die Gegend um 1200 Punkte ausweiten.