Dow Jones-Analyse vom 19.10.2002

sowie im Anschluß Update vom 23.10.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982


Mit einer kaum noch für möglich gehaltenen Sprungkraft ging der Dow in der vergangenen Börsenwoche aus dem Handel. Im Vergleich zum Vorwochenschluss bleibt ein Plus von 472,11 Punkten (6 Prozent).

Im Chart auf Wochenbasis zeigt sich der nächste Widerstand in Form der abwärts gerichteten Trendlinie bei aktuell ~8470 Punkten. Diese verbindet die Hochpunkte im Mai und August dieses Jahres und verläuft knapp unter dem gleitenden 100-Tage-Durchschnitt. Sollte ein Durchbruch nach oben gelingen, wäre das mittelfristig bullish zu werten. Insbesondere knackt dann auch der Langfrist-MACD (auf Wochenbasis) wieder seine Signallinie.


3-Jahres-Wochencandles


Das kurzfristige Schaubild auf Tagesbasis zeigt, dass die US-Blue Chips ausgerechnet am Freitag, dem Tag, an dem die Gewinnmitnahmen der Profis normalerweise auf die Kurse drücken, ihre wichtige Widerstandslinie bei 8300 Punkten ankitzeln konnten. Gleichzeitig zeigt die Freitagskerze aber auch die Figur des "Hanging Man", dem eher bearishen Gegenstück zum Hammer. Sollte der Dow am Montag unterhalb seiner Unterstützung schließen, wäre der jüngste Vorstoß als Ausrutscher zu werten. Ein erneutes Aufsetzen auf der 8000-Punkte-Marke wäre in diesem Fall realistisch.

Die Indikatoren im unteren Schaubild haben sich gegenüber dem letzten Update kaum verändert; der MACD konnte sein Kaufsignal noch etwas ausbauen. Nach dem stürmischen Anstieg in den letzten Tagen mahnt das Verkaufsignal im Stochastik zwar zur Vorsicht, ist aber eher von geringerer Bedeutung als in Seitwärtsphasen.


6-Monats-Tagescandles

 


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Die US-Blue Chips starteten mit kräftigen Aufschlägen in die neue Börsenwoche und bauten auf der nach oben durchbrochenen Widerstandslinie auf. Bis zur Wochenmitte verließ den Dow dann jedoch die Kraft, nachdem er nur rund die Hälfte des Weges bis zur nächst höheren Widerstandszone zurücklegen konnte.

Dennoch bleiben moderat steigende Kurse zu erwarten. Der MACD verlor kaum an Abstand zu seiner Signallinie und spricht damit für weiteres Potenzial. Der Stochastik verharrt in seinem überkauften Bereich und spiegelt damit den Kursanstieg der letzten Tage wider, ohne dass sich daraus allerdings ein zu hohes Gefahrenpotenzial ableiten ließe.

Strategie: Calls weiterhin bei ~8300 Punkten nach unten absichern.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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