sowie im Anschluß Update vom 12.06..
Mit einem Minus von 215,29 Punkten oder 6,3 Prozent führt der EuroSTOXX 50 die Verliererliste der großen Indizes an. Entsprechend verheerend präsentiert sich insbesondere der Chart auf 6-Monats-Basis: Seitdem die entscheidende Unterstützung bei 3400 Punkten durchschlagen wurde, dominieren lange schwarze Kerzen das Bild und lassen auch noch nicht auf eine bevorstehende Trendwende schließen.
Die zur Wochenmitte erwartete Aufwärtsreaktion erschöpfte sich im Verlauf des Donnerstags, der MACD steuert mit unverminderter Vehemenz gen Süden, allein der Stochastik-Oszillator deutet im weit überverkauften Bereich auf eine ganz kurzfristige Kurserholung. Damit bleiben die Aussichten für die kommende Börsenwoche trübe.
Das Langfrist-Schaubild zeigt, dass sich dem EuroSTOXX 50 nach dem Fall unter 3300 Punkte nun keine nennenswerten Unterstützung im Nahbereich mehr bieten. Ohne stabilisierend wirkende Neuigkeiten spricht die Technik mittelfristig für einen Test der 3000 Punkte-Marke.
Unter heftigen Schwankungen behauptete sich der EuroStoxx 50 vorläufig
im Bereich zwischen 3175 und 3265 Punkten. Auf (kurzfristiges) Aufwärtspotenzial
deutet nur der Stochastik, dessen Signalen allerdings im aktuellen Trendmarkt
nicht zu viel Bedeutung beigemessen werden sollte.
Die Candles seit Freitag letzter Woche könnten
derzeit eine kleine Rechteckformation ausbilden, was allerdings für
weiteres Abwärtspotenzial spräche, sobald der Index unter
den Support im Bereich von 3169-3177 Punkten fällt.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz